DNS/DHCP-Verwaltungskonsole
Mithilfe dieser Registerkarte können Sie die zusätzlichen globalen Optionen sowie die zusätzlichen Serveroptionen angeben.
Wenn Sie eine Option konfigurieren oder bearbeiten möchten, wählen Sie sie aus und klicken Sie auf "Bearbeiten". Wenn Sie den Wert einer vorhandenen Option löschen möchten, wählen Sie sie aus und klicken Sie auf "Löschen".
Folgende Optionen sind verfügbar:
Steuert das Verhalten eines autorisierten Servers beim Beantworten von Abfragen mit Zusatzdaten oder im Anschluss an CNAME- und DNAME-Ketten. Zulässige Werte sind "Ja" oder "Nein". Der Standardwert ist "Ja". Bei Einstellung auf "Ja" wird beim Beantworten einer Abfrage aus autorisierten Daten (eine für den Server konfigurierte Zone) der Zusatzdatenbereich der Antwort mit Daten aus anderen autorisierten Zonen gefüllt.
Steuert das Verhalten eines autorisierten Servers beim Beantworten von Abfragen mit Zusatzdaten oder im Anschluss an CNAME- und DNAME-Ketten. Zulässige Werte sind "Ja" oder "Nein". Der Standardwert ist "Ja". Bei Einstellung auf "Ja" wird beim Beantworten einer Abfrage aus autorisierten Daten (eine für den Server konfigurierte Zone) der Zusatzdatenbereich der Antwort mit Daten aus dem Cache gefüllt.
Gibt die Liste der Hosts an, die zusätzlich zu den Master-Servern der Zone Benachrichtigungen über Zonenänderungen an einen DNS-Slave-Server senden dürfen. Diese Option kann auf Zonenebene konfiguriert werden. Der für die Zone konfigurierte Wert setzt den hier angegebenen Wert außer Kraft und hat für alle Zonen Gültigkeit, für die diese Option nicht konfiguriert wurde.
Legt das Zeitintervall (in Minuten) fest, nach dem der Server abgelaufene Ressourceneinträge aus dem Cache entfernt. Der Standardwert ist 60 Minuten. Bei Einstellung auf 0 erfolgt keine regelmäßige Bereinigung.
Steuert das Verhalten von Abfragen, für die der Server nicht autorisiert und für die keine Antwort im Cache vorhanden ist. Gültige Werte sind "Erster" oder "Nur". Der Standardwert ist "Erster". Bei Auswahl von "Erster" fragt der Server als Erstes die Weiterleitungsliste ab und falls keine Antwort gefunden wird, sucht der Server selbst nach der Antwort. Bei Auswahl von "Nur" fragt der Server nur die Weiterleitungsliste ab.
Legt fest, wie lange Anzeichen für einen überlasteten Server im Cache gespeichert werden (in Sekunden).
0 deaktiviert das Caching. Der Höchstwert ist 1800 (30 Minuten).
Gibt die Liste der Schnittstellen und Anschlüsse an, die der Server auf Abfragen hin abhört. Für diese Option sind ein optionaler Anschluss sowie eine Adressentsprechungsliste erforderlich. Wird kein Anschluss angegeben, wird Anschluss 53 verwendet.
Legt fest, wie lange (in Sekunden) der Server normale (positive) Antworten maximal im Cache speichert.
Legt fest, wie lange (in Sekunden) der Server negative Antworten maximal im Cache speichert. Um die Netzwerkauslastung zu verringern und die Leistung zu erhöhen, speichert der Server negative Antworten. Der maximale Wert ist 7 Tage.
Steuert die Erstellung von Antworten durch den Server. Zulässige Werte sind "Ja" bzw. "Nein". Der Standardwert ist "Nein". Ist "Ja" ausgewählt, fügt der Server den Autoritäts- und Zusatzdatenabschnitten nur dann Datensätze hinzu, wenn dies erforderlich ist (z. B. Delegationen und negative Antworten). Dadurch kann die Serverleistung verbessert werden.
Hiermit wird festgelegt, ob dieser Server Benachrichtigungen hinsichtlich jeglicher Zonendatenänderungen an Slave-Server senden muss. Es stehen folgende Optionen zur Verfügung:
Ja: Benachrichtigungen werden an die Server gesendet, die in den NS-Datensätzen der Zone (mit Ausnahme des Master-Servers der Zone) vorhanden sind, und an die Server, die in der Liste "Ebenfalls benachrichtigen" aufgeführt sind.
Explizit: Benachrichtigungen werden nur an die in der Liste "Ebenfalls benachrichtigen" aufgeführten Server gesendet.
Nein: Keiner der Server wird benachrichtigt.
Diese Option kann auf Zonenebene konfiguriert werden. Der für die Zone konfigurierte Wert setzt den hier angegebenen Wert außer Kraft und hat für alle Zonen Gültigkeit, für die diese Option nicht konfiguriert wurde.
Legt die lokale Ursprungsadresse und optional den UDP-Anschluss fest, die zum Senden von Benachrichtigungen verwendet werden. Die lokale Ursprungsadresse muss in der Master-Liste des Slave-Servers oder in der Liste "Benachrichtigung zulassen" enthalten sein. Der Slave sollte zudem für den Empfang von Benachrichtigungen von dieser Adresse konfiguriert sein.
Diese Option kann auf Zonenebene konfiguriert werden. Der für die Zone konfigurierte Wert setzt den hier angegebenen Wert außer Kraft und hat für alle Zonen Gültigkeit, für die diese Option nicht konfiguriert wurde.
Legt das Intervall für die dynamische Neukonfiguration fest. Der DNS-Server erkennt Konfigurationsänderungen sowie das Hinzufügen oder Entfernen von Zonendaten automatisch und aktualisiert sich dann von selbst. Der Mindestwert ist 10 Minuten, der Höchstwert 24 Stunden.
Legt fest, ob der lokale Server, der als Master fungiert, mit einer inkrementellen Zonenübertragung reagiert, wenn der angegebene Fernserver, ein Slave, dies anfordert. Zulässige Werte sind "Ja" bzw. "Nein". Wenn Sie "Ja" angeben, werden inkrementelle Zonenübertragungen bereitgestellt, wann immer dies möglich ist. Bei Einstellung auf "Nein" erfolgen alle Übertragungen an den Fernserver nicht inkrementell.
Gibt die Adresse und Anschlussnummer zur Abfrage anderer Namenserver an, wenn der Server die Antwort zur Abfrage nicht kennt.
Steuert die Rekursionsanforderungen zur Beantwortung von DNS-Abfragen. Wenn "Rekursion" deaktiviert ist und der Server keine Abfrage durchführen kann, wird als Antwort ein Verweis zurückgegeben. Zulässige Werte sind "Ja" oder "Nein". Der Standardwert ist "Ja". Ist "Ja" ausgewählt und eine DNS-Abfrage fordert eine Rekursion an, versucht der Server, die Anfrage selbst zu beantworten.
Legt fest, ob der lokale Server, der als Slave fungiert, beim Master-Server eine inkrementelle Zonenübertragung anfordern kann.
Wenn der Wert "Ja" lautet, fordert der Server eine inkrementelle Zonenübertragung an. Bei Anforderungen für inkrementelle Zonenübertragungen, die an einen Server gesendet werden, der keine inkrementellen Zonenübertragungen unterstützt, wird automatisch auf die AXFR zurückgegriffen.
Ermöglicht das Konfigurieren der Reihenfolge der Ressourcendatensätze in einer RR-Gruppenantwort. Gültige Werte sind "Zufallszyklus" oder "fest". "fest" gibt die Datensätze in der Reihenfolge zurück, die in der Zone definiert wurde. "Zufallszyklus" gibt die Datensätze in einer Zufallszyklus-Reihenfolge zurück.
Legt den Anteil der Netzwerkbandbreite des Slave-Servers fest (in Sekunden), den der Master-Server für Abfragen verwenden kann. Slave-Server senden regelmäßig Abfragen an die Master-Server, um Seriennummernänderungen zu ermitteln. Sie können die Rate beschränken, mit der Abfragen gesendet werden, um den Anteil der verwendeten Bandbreite zu verringern. Der eingegebene Wert ist eine Ganzzahl und entspricht der maximalen Anzahl von Abfragen, die pro Sekunde gesendet werden.
Legt die Anzahl der Client-TCP-Verbindungen fest, die der Server gleichzeitig annehmen kann. Der Standardwert ist 100.
Legt das Format für die Zonenübertragung fest. Die Option "Übertragungsformat" wird auf dem Master-Server zur Festlegung des Zonenübertragungsformats verwendet. Gültige Werte sind "one-answer" oder "many-answers". Das Format "one-answer" verwendet nur eine DNS-Nachricht pro übertragenen Ressourcendatensatz, "many-answers" hingegen mehrere Ressourcen pro übertragene Nachricht. "many-answers" ist effizienter.
Legt die lokalen Adressen fest, die an IPv4 TCP-Verbindungen gebunden sind und die vom Server zum Durchsuchen eingehender Zonenübertragungen verwendet werden. Diese Option legt zudem die IPv4-Ursprungsadresse sowie den UDP-Anschluss (optional) fest. Der UDP-Anschluss dient zur Aktualisierung von Abfragen sowie zur Weiterleitung von dynamischen Aktualisierungen.
Wird kein Wert angegeben, wird standardmäßig ein systemgesteuerter Wert verwendet. Hierbei handelt es sich in der Regel um die Adresse jener Schnittstelle, die sich am nächsten beim Fernserver befindet.
Legt die maximale Anzahl der eingehenden Zonenübertragungen fest, die gleichzeitig durchgeführt werden können. Durch Erhöhen der Anzahl der eingehenden Übertragungen wird die Slave-Zone möglicherweise schneller in Übereinstimmung gebracht, allerdings wird dadurch auch das lokale System stärker ausgelastet.
Legt die maximale Anzahl der ausgehenden Zonenübertragungen fest, die gleichzeitig durchgeführt werden können. Zonenübertragungsanforderungen, die die Höchstgrenze überschreiten, werden zurückgewiesen.
Legt die maximale Anzahl der eingehenden Zonenübertragungen fest, die gleichzeitig von einem Fern-Namenserver aus erfolgen können. Durch Erhöhen des Werts dieser Option werden die Slave-Zonen möglicherweise schneller in Übereinstimmung gebracht, allerdings wird dadurch auch der Fern-Namenserver u. U. stärker ausgelastet.
Legt fest, welche statistischen Informationen in der Statistikdatei für alle Zonen im Server abgelegt werden. Die zulässigen Werte sind "Ja" bzw. "Nein". Bei Einstellung auf "Ja" sammelt der Server statistische Daten für alle Zonen im Server. Diese Option kann auf Zonenebene angegeben werden. Der für die Zone angegebene Wert setzt den hier angegebenen Wert außer Kraft und hat nur für diese Zone Gültigkeit.